Randy – Wenn Aufgeben keine Option ist- Tierphysiotherapie und Tierheilpraktik in einer Hand
von
Damaris Bohnert-Zewe Kirchstraße 40 76771 Hördt
Manche Fälle gehen einem besonders ans Herz.
Randy war so einer.
Ein 13-jähriger, treuer Hundesenior, mit einem Körper, der kaum noch mitmachte. Die Diagnose der Tierärzte war eindeutig: austherapiert. Randy war teilweise inkontinent, konnte nicht mehr selbstständig gehen, fieberte täglich ohne erkennbaren Auslöser. Er stand unter täglicher Cortison-Gabe, was ihn zwar über Wasser hielt, aber seine Lebensqualität weiter einschränkte. Es bestand zudem der Verdacht auf Epilepsie, er erhielt das Medikament Pexion.
Die Empfehlung lautete: Einschläfern ☹
Doch Randys Menschen wollten diesen Weg nicht gehen.
Und als ich ihn zum ersten Mal sah, wusste ich: Dieser Hund hat noch nicht aufgegeben.
Also habe auch ich ihn nicht aufgegeben.
Ganzheitlich behandeln heißt: auf allen Ebenen helfen
Wir begannen mit einer kompletten Ernährungsumstellung.
Randy bekam ab sofort hochwertiges Fleisch, ergänzt durch:
- Kollagen UC2 für seine Gelenke
- Cranberrys und Pflanzenfasern für Blase und Darm
- Vitamin-B-Komplex, Brennnessel und andere vitalisierende Zusätze
- Unterstützung durch homöopathische Mittel und MMS
Parallel dazu starteten wir ein intensives Therapiekonzept:
- Chiropraktik und Dry Needling, um Blockaden zu lösen
- TENS und EMS zur Muskelstimulation
- Stoßwellen-Therapie zur Geweberegeneration
- Frequenzfeldtherapie, um das energetische Gleichgewicht zu stärken
- Gleichgewichtsübungen, um Koordination und Körpergefühl zurückzubringen
Zweimal pro Woche kam Randy zur Behandlung. Er ließ alles geduldig über sich ergehen, oft mit einem tiefen, wissenden Blick, der mich rührte.
Als würde er sagen: „Ich will leben. Ich will wieder laufen.“
Und dann – kam das Wunder
Bereits nach 14 Tagen veränderte sich alles.
Randy begann, alleine zu laufen, ohne einzuknicken, ohne stehen bleiben zu müssen.
Die Inkontinenz verschwand. Sein Fieber kam nicht mehr zurück.
Das Cortison konnte abgesetzt werden, und auch von Pexion brauchte er keine Unterstützung mehr:
Es gab keine Anfälle mehr.
Er wirkte wacher, präsenter, kraftvoller. Die Lebensfreude war zurück, sichtbar, spürbar, und für alle um ihn herum ein kleines Wunder.
Randy hat mich erinnert…
- dass wir nie nur ein „Krankheitsbild“ vor uns haben, sondern ein fühlendes Wesen mit Geschichte, mit Kraftreserven, mit einem eigenen Rhythmus.
- dass der Körper heilt, wenn wir ihm die richtigen Impulse geben.
- dass Liebe, Geduld und Fachwissen gemeinsam oft mehr bewirken, als wir uns vorstellen können.
- dass es sich immer lohnt, noch einmal hinzusehen, noch einmal zu fragen:
was braucht dieses Tier wirklich?
Randy lebt – und er läuft und er erinnert uns daran, dass das Leben oft genau dann zurückkehrt, wenn wir schon fast nicht mehr damit rechnen.
Eure Mara Bohnert
Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin, Dozentin für Praxisseminare Tierphysiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik